Im März dieses Jahres wurde in Xanten am Niederrhein ein neues Kapitel für das renommierte Betonsteinwerk von Feiter aufgeschlagen. Ein hochmodernes Werksgelände, das auf 3 Hektar Fläche angesiedelt ist, begann mit der Herstellung von Betonwaren, darunter Pflastersteine, Platten, Gestaltungselemente, Natursteinprodukte und Keramikplatten, allesamt nach den neuesten Standards gefertigt.

Die offizielle Inbetriebnahme des neuen Standorts war eine besondere Angelegenheit, bei der Geschäftsführer Matthias Feiter die Ehre hatte, geschätzte Gäste wie Richard Trappe, den Geschäftsführer von HS Anlagentechnik, und Silvio Schade, den Chefredakteur von BFT International, zu begrüßen. Dies geschah bereits Ende Juni, und die Feierlichkeit war von Freude und Stolz geprägt, da die Produktion weit vor dem ursprünglich geplanten Starttermin im Juni begonnen hatte.

Die Geschichte des Feiter Betonsteinwerks begann bereits 1961, als Rudolf Feiter sen. aus seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit heraus begann, Sand und Kies zu verkaufen. Im Jahr 1964 wurde die Produktion von Kellersteinen für den Hausbau gestartet. In den Folgejahren, von 1973 bis 1981, traten seine vier Söhne, Hermann-Josef, Rudolf jun., Leonhard und Ludwig Feiter, in das Unternehmen ein, um die steigende Nachfrage nach Pflastersteinen zu bewältigen.

Um den Herausforderungen eines Generationswechsels in der heutigen Zeit gerecht zu werden und die daraus resultierenden Chancen und Veränderungen langfristig und strukturiert zu bewältigen, wurde das Unternehmen 2018 in die Feiter Verwaltungs GmbH und die Feiter Betonsteinwerk GmbH aufgeteilt. Die Geschäftsführung wurde zwischen 2004 und 2013 von einer neuen Familiengeneration übernommen, nämlich Alexander, Joachim und Matthias Feiter. Mit tatkräftiger Unterstützung der vorherigen Generation setzen sie sich dafür ein, die Tradition des Unternehmens fortzusetzen und gleichzeitig Bodenständigkeit, Kreativität und Kundennähe zu bewahren.

Die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens führte Mitte der 1980er Jahre dazu, dass ein neues Betonsteinwerk mit zwei Produktionsstraßen am Standort Linnich errichtet wurde. Gleichzeitig wurde eine neue Kiesgrube eingerichtet, um die Rohstoffe vor Ort zu gewinnen und weiterzuverarbeiten. Der Standort Heinsberg blieb als Kiesgrube für den Rohstoffabbau bestehen. Die vier Söhne übernahmen die Geschäftsführung und trugen dazu bei, dass das Unternehmen stetig wuchs. Im Jahr 1992 wurde eine weitere Fertigungsstraße in Betrieb genommen, und 1998 wurde das Betonwerk in Xanten übernommen und fortgeführt.

Die neue Produktionsanlage in Xanten wurde in nur zehn Monaten Bauzeit errichtet und konnte ihre Produktion bereits drei Monate vor dem ursprünglichen Termin aufnehmen. Matthias Feiter lobte das reibungslose Zusammenwirken aller Beteiligten, angefangen von den Haarup-Mischern über die Hess-Betonsteinmaschine RH2000-4MVA und HS Anlagentechnik für das Großkammersystem bis hin zu den weiteren beteiligten Unternehmen wie Assyx, VHV, Bikotronic und vielen anderen.

Die Inbetriebnahme dieses modernen Betonsteinwerks in Xanten ist nicht nur ein Erfolg für Feiter, sondern auch ein bedeutender Meilenstein für die Baubranche, da hochwertige und nachhaltige Baustoffe aus der Region verfügbar sind, um die Bauqualität in der Umgebung zu steigern und innovative Projekte zu fördern.

Interessierte Kunden und Fachleute sind herzlich eingeladen, den neuen Standort in Xanten zu besuchen und sich von den modernen Produktionsprozessen und den hochwertigen Beton- und Natursteinprodukten zu überzeugen. Das Feiter Betonsteinwerk setzt mit dieser bedeutenden Erweiterung ein starkes Zeichen für die Zukunft der Bauindustrie und beweist erneut seine Vorreiterrolle in der Herstellung von hochwertigen Baustoffen.